Kennt man die Höhe eines Gegenstands, so kann man mit diesem Instrument seine Entfernung bestimmen, und umgekehrt. Dazu wird die obere Spitze des Objekts mit dem einstellbaren ... mehr anzeigen
Kennt man die Höhe eines Gegenstands, so kann man mit diesem Instrument seine Entfernung bestimmen, und umgekehrt. Dazu wird die obere Spitze des Objekts mit dem einstellbaren Tubus angepeilt. Die untere Kante kann mit zwei Absehen am waagrechten Schenkel, von denen die objektseitige fehlt, eingestellt werden. An diesem und am waagrechten Schenkel lassen sich nach dem Einstellen Zahlen ablesen. Das große Dreieck vom Beobachter zu Fußpunkt und Spitze des angepeilten Objekts ist dem Dreieck ähnlich, das die Markierungen auf den Schenkeln mit dem Nullpunkt der Skalen bildet. Damit kann über eine Dreisatzberechnung die unbekannte Größe ermittelt werden. Die Einstellung im Tubus wird durch Glasmikrometer vereinfacht, die am objektivseitigen Ende sitzen. Ihre Stellung zueinander kann in einem kleinen Bereich mit Hilfe einer Mikrometer-(Cadran-)Schraube justiert werden. Die Nivellierung erleichtert eine Libelle. Weniger anzeigen
Das Gerät war vor allem für Vermessungsaufgaben gut geeignet, bei denen aus vorhandenen Längen auf unbekannte Maße geschlossen werden sollte. So konnte es etwa zur Vermessung von Bauwerken ... mehr anzeigen
Das Gerät war vor allem für Vermessungsaufgaben gut geeignet, bei denen aus vorhandenen Längen auf unbekannte Maße geschlossen werden sollte. So konnte es etwa zur Vermessung von Bauwerken eingesetzt werden. Es illustriert, wie sich im Laufe des 18. Jahrhunderts auch die Stadtvermessung und die Bauplanung immer genauerer Instrumente bedienten, deren Bedarf damit nicht nur aus naturwissenschaftlichen Aufgabenstellungen erwuchs. Weniger anzeigen