Bei der vorliegenden Trogbatterie handelt es sich um eine Folge von in Reihe geschalteter galvanischer Zellen. Das Metallpaar ist hier Zink/Platin; als Elektrolyt musste sich in den einzelnen Fächern ... mehr anzeigen
Bei der vorliegenden Trogbatterie handelt es sich um eine Folge von in Reihe geschalteter galvanischer Zellen. Das Metallpaar ist hier Zink/Platin; als Elektrolyt musste sich in den einzelnen Fächern noch eine verdünnte Säure befunden haben. Über die Metallverbindungen an den Platten können die einzelnen Elemente verbunden werden und auch mit weiteren Trögen parallel oder in Reihe geschaltet werden. Weniger anzeigen
Nach Entwicklung der Volta-Säule war man insbesondere an Energielieferanten mit höheren Wirkungen interessiert. Dazu baute man große Zusammenstellungen einzelner Batterie-Elemente, wie ... mehr anzeigen
Nach Entwicklung der Volta-Säule war man insbesondere an Energielieferanten mit höheren Wirkungen interessiert. Dazu baute man große Zusammenstellungen einzelner Batterie-Elemente, wie beispielsweise der deutsche Physiker Johann Wilhelm Ritter (1776-1810) 1802 mit 600 Zink-Kupfer-Platten oder die Mitglieder der London Institution 1819 mit 2000 Doppelplatten. Ritter erreichte damit Spannungen von über 700 Volt; der hohe Innenwiderstand der angefeuchteten Pappscheiben verhinderte jedoch größere Ströme. Dies lösten Physiker wenig später, indem sie die Pappscheiben durch Säuren ersetzten - mit dem Preis einer schnellen Ermüdung. Georges Leclanché (1839-1882) entwickelte 1877 daher eine Vorform der Trockenzellenbatterie, die die Zink-Elektrode durch Graphit ersetzte und mit Mangandioxid versehen war (siehe Inventarnummer 1166). Weniger anzeigen