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Die vorliegende Batterie stellt eine verbesserte Bauform einer Voltaschen Säule dar. Sie soll das Problem umgehen, dass die Platten der Säule mit ihrem Gewicht den Elektrolyt aus den dazwischen gelegten Papier- oder Lederscheiben pressen. So taucht hier die Zinkplatte direkt in ein Gefäß aus Kupfer ein, das mit einem Elektrolyt gefüllt gewesen ist. Ein elektrischer Anschluss wird an der Zinkplatte angebracht, der andere am Trog. Ursprünglich bestand dieses Exponat aus sechs Trögen, von denen vier heute fehlen. Weniger anzeigen
Voltasche Säulen und ähnliche Batterien führten eine Stromquelle in die Physik ein, die gegenüber der Reibungselektrizität einen großen Vorteil hatte: ihre relativ hohe Stromstärke. Während ... mehr anzeigen
Voltasche Säulen und ähnliche Batterien führten eine Stromquelle in die Physik ein, die gegenüber der Reibungselektrizität einen großen Vorteil hatte: ihre relativ hohe Stromstärke. Während mit Reibungselektrisiermaschinen eine sehr hohe Spannung erzeugt werden konnte, blieb die Menge und Dauer des Stroms begrenzt. Zwar ließen sich mit Voltaschen Säulen keine übermäßig großen Stromstärken erzielen, die Wirkung des Stroms aber über längere Zeit untersuchen. Die Stärke des Stroms wurde mit der vorliegenden Bauform schon gesteigert: hier haben die Platten eine wesentlich größere Oberfläche als in den ursprünglichen Säulen; zudem wurden die Pappscheiben durch Flüssigkeit ersetzt. Beides verringerte den Innenwiderstand. Dieser war aber immer noch zu groß für viele Experimente, so dass zum Beispiel der Naturforscher Johann Wilhelm Ritter (1776-1810) Dutzende solche Batterien parallel schaltete, um genügend Stromausbeute zu erhalten. Weniger anzeigen