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Zitierweise
Gründungssammlung des Deutschen Museums.
Bearbeitet von Julia Bloemer und Benjamin Mirwald, Version vom 24.08.2016
Lizenz Bild & Text: Creative Commons License
Forschungsdaten
Ring mit 24h-Zifferblatt, Auffangfläche einer Sonnenuhr, fragmentarisch
Inventarnummer:
1675
Einordnung
Typ:
Naturwissenschaftliches Instrument
Fachgebiet:
Astronomie
Bezüge:
Prinzip ähnlich wie bei: 1696
Stichwörter:
Horologium generale, Organum Ptolemæi, Zeit, Koordinaten, Sternbild, Himmel
Tags:
time, coordinates, constellation, sky, astronomy, sundial
Beschreibung
Funktionsweise:

Das Objekt zeigt eine Skala wie bei einer Auffangfläche einer Äquatorialsonnenuhr - die Scheibenfläche sieht aber mehr wie das Zifferblatt eines Organum Ptolemæi (siehe Inventarnummer 1696) aus. ... mehr anzeigen

Das Objekt zeigt eine Skala wie bei einer Auffangfläche einer Äquatorialsonnenuhr - die Scheibenfläche sieht aber mehr wie das Zifferblatt eines Organum Ptolemæi (siehe Inventarnummer 1696) aus. Der Ring trägt auf beiden Seiten eine 24-Stunden-Einteilung, einmal in römischen und einmal in arabischen Ziffern. Er ist senkrecht aufklappbar, an der oberen zwölf befindet sich eine Bohrung, möglicherweise um eine Halterung für einen Schattenwerfer zu befestigen. Die beiliegende Scheibe gehört nicht unbedingt zum Ring. Die beiden Teile passen nicht gut zusammen. Wie genau das Instrument funktioniert hat, ist unklar. Weniger anzeigen

Historische Bedeutung:

Charakteristisch für ein Organum Ptolemaei war die Möglichkeit, astronomische und terrestrische Koordinaten miteinander in Beziehung zu setzen. Damit spiegelt das Instrument besonders die im ... mehr anzeigen

Charakteristisch für ein Organum Ptolemaei war die Möglichkeit, astronomische und terrestrische Koordinaten miteinander in Beziehung zu setzen. Damit spiegelt das Instrument besonders die im Mittelalter verbreitete Einstellung wider, dass Vorgänge auf der Erde direkt mit den Vorgängen am Himmel verbunden seien. Die Rezeption der Kosmographie des Ptolemäus etwa durch Peter Apian (1495-1552) im 16. Jahrhundert beruht auf diesen Vorstellungen, was zur Benennung als Ptolemäisches Werkzeug (organum ptolemæi) führte. Weniger anzeigen

Herstellung:
1750 bis 1800
Eigenschaften
Material:
Ganzes Objekt: Messing
Beschriftungen:
Scheibe, Inventarnummer, silberner Aufkleber: Deutsches Museum / München, Inventarnummer / 05/1675
Rahmen, Skalenbeschriftungen: I II III IIII V [...] XII [zweimal] [Fortsetzung an einer anderen Stelle des Objekts] 1 2 3 [...] 12 [zweimal]
Maße:
Scheibe: Durchmesser 83mm, Dicke 1mm, Masse 0,03kg
Rahmen: Durchmesser 99mm, Höhe 31mm, Masse 0,12kg