Siehe Inventarnummer 1721. Hier ist die alt-azimutale Montierung besonders robust ausgeführt. Feinbewegungsschrauben lassen die Höhe im ganzen Bereich von 0 bis 90 Grad, die horizontale Drehung aber ... mehr anzeigen
Siehe Inventarnummer 1721. Hier ist die alt-azimutale Montierung besonders robust ausgeführt. Feinbewegungsschrauben lassen die Höhe im ganzen Bereich von 0 bis 90 Grad, die horizontale Drehung aber nur in einem Bereich von wenigen Graden fein regulieren. Zur Drehung in der Horizontalen musste daher wenigstens von Zeit zu Zeit der ganze Holzrahmen auf den Rollen gedreht werden, was die Ausrichtung des Fernrohrs zum Ziel (je nach Zustand des Bodens) unbequem machte. Weniger anzeigen
Der Hersteller des Fernrohrs, Johann Leonhard Späth (1759-1842), wurde 1788 Nachfolger des Astronomen Johann Tobias Mayer (1752-1830) an der Universität Altdorf. Späth hat dieses Teleskop wohl in ... mehr anzeigen
Der Hersteller des Fernrohrs, Johann Leonhard Späth (1759-1842), wurde 1788 Nachfolger des Astronomen Johann Tobias Mayer (1752-1830) an der Universität Altdorf. Späth hat dieses Teleskop wohl in der Werkstatt hergestellt, die er zu Beginn seiner Tätigkeit in Altdorf einrichten konnte. Für Späth war die Verknüpfung praktischer Tätigkeit mit der theoretischen Wissenschaft wichtig. Obwohl ihm wenig didaktisches Talent zugesprochen wurde, war er durch sein handwerkliches Können auch als Geodät geschätzt. Das vorliegende Teleskop lässt sich dessen ungeachtet nicht sehr bequem auf die Gestirne einstellen - es ist unklar, warum das Holzgerüst nicht drehbar ausgeführt ist. Weniger anzeigen