Das Prinzip dieser Waage beruht darauf, dass man auf einer Seite das Wägegut platzierte und es auf der anderen Seite mit geeichten Gegengewichten ausglich. Indem man wie hier den Zeiger möglichst ... mehr anzeigen
Das Prinzip dieser Waage beruht darauf, dass man auf einer Seite das Wägegut platzierte und es auf der anderen Seite mit geeichten Gegengewichten ausglich. Indem man wie hier den Zeiger möglichst lang herstellte, versuchte man die Genauigkeit zu steigern. Wichtig war für die genaue Messung, dass der Rahmen für den Zeiger auch senkrecht nach unten hing. Vermutlich erlaubte die Schraube in dem sattelförmigen Teil unterhalb des Rahmens, an ihr noch Gewichte zu befestigen, die die senkrechte Ausrichtung des Rahmens sicherstellten. Weniger anzeigen
Die Verzierungen sind wahrscheinlich eine Remineszenz an den Hersteller oder Käufer der Waage. Trauben und Blumen könnten ein Zeichen dafür sein, dass sie für landwirtschaftliche Zwecke genutzt ... mehr anzeigen
Die Verzierungen sind wahrscheinlich eine Remineszenz an den Hersteller oder Käufer der Waage. Trauben und Blumen könnten ein Zeichen dafür sein, dass sie für landwirtschaftliche Zwecke genutzt wurde. Damit wäre eine Anschaffung durch die Bayerische Akademie der Wissenschaften unwahrscheinlich, eher eine Herkunft aus einem säkularisierten Instrumentenbestand eines Klosters. Weniger anzeigen