Die Pumpe sollte veranschaulichen, wie man Flüssigkeiten durch Saugen nach oben befördern kann. Dazu ist der rechteckige Fuß des Instruments mit Metall ausgekleidet und formt ein ... mehr anzeigen
Die Pumpe sollte veranschaulichen, wie man Flüssigkeiten durch Saugen nach oben befördern kann. Dazu ist der rechteckige Fuß des Instruments mit Metall ausgekleidet und formt ein Bassin. In dieses taucht ein Metallrohr, das an seinem oberen Ende in einem Ventil mündet. Das Ventilgehäuse hat wie der obere Teil des Kolbens einen Glasmantel, so dass der Fluss des Wassers in ihm bei der Betätigung der Pumpe sichtbar wird. Im Kolben befindet sich eine Bohrung, in der ein weiteres Ventil sitzt: So wird beim Heben des Kolbens das Wasser aus dem Bassin durch das untere Ventil in die untere Kammer gesaugt. Beim Herunterdrücken des Kolbens strömt das Wasser dann von der unteren Kammer durch das Ventil im Kolben in den oberen Teil des Zylinders. Dieser ist oben offen; daran schließt sich ein Trichter an. Zwei Auslässe aus dem Trichter lassen das Wasser seitlich wieder zurück ins Bassin tropfen. Die Flügelschraube in der Bodenwanne öffnet einen Wasserauslass. Weniger anzeigen
Das Instrument belegt, dass die Bayerische Akademie der Wissenschaften auch einfache technische Modelle wie das vorliegende Instrument als sammlungswürdig erachtete. Eine Pumpe genau der gleichen ... mehr anzeigen
Das Instrument belegt, dass die Bayerische Akademie der Wissenschaften auch einfache technische Modelle wie das vorliegende Instrument als sammlungswürdig erachtete. Eine Pumpe genau der gleichen Machart
(Inventarnummer 1884) wurde in der Werkstatt von Georg Friedrich Brander (1713-1783) und Christoph Kaspar Höschel (1744-1820) hergestellt - wahrscheinlich war eines der beiden Exponate für das andere die Vorlage.
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