Dem Instrument fehlt der wesentliche Teil, eine dünne Glasröhre, die abgebrochen ist. Die Röhre war durch die zentrale Öffnung im Metallstutzen am Hals des Glassturzes geführt. Mit der großen ... mehr anzeigen
Dem Instrument fehlt der wesentliche Teil, eine dünne Glasröhre, die abgebrochen ist. Die Röhre war durch die zentrale Öffnung im Metallstutzen am Hals des Glassturzes geführt. Mit der großen Öffnung wurde das Instrument auf den Teller einer Luftpumpe gestellt. Wenn man die Luft aus dem Sturz evakuierte, wurden Wirkungen des Luftdrucks beobachtbar. Eine der häufigsten Demonstrationen dürfte die Wirkungsweise des Barometers dargestellt haben: Das Röhrchen wurde mit Wasser gefüllt und in ein Gefäß eingetaucht. Evakuierte man nun den Druck aus dem Sturz, so sank die Flüssigkeitshöhe im Röhrchen. Weniger anzeigen
Der Glassturz ist nur ein Teil von vielfältigen Experimenten, die im 17. und 18. Jahrhundert ersonnen wurden, um Phänomene des Luftdrucks zu untersuchen. Dabei wurden für einzelne Bereiche relativ ... mehr anzeigen
Der Glassturz ist nur ein Teil von vielfältigen Experimenten, die im 17. und 18. Jahrhundert ersonnen wurden, um Phänomene des Luftdrucks zu untersuchen. Dabei wurden für einzelne Bereiche relativ spezialisierte Gerätschaften entworfen. So wurde auch hier eigens in die Flasche ein Glasröhrchen eingelassen. Der Stutzen weist aber ein Gewinde auf, die Halterung mitsamt Röhrchen konnte also abgenommen werden. Dies weist auf die später immer modularer werdenden Experimentierausstattungen hin. Weniger anzeigen