Dieser Heliostat ist Teil eines Gitter-Spektralapparats (Inventarnummer 2070). Das Licht der Sonne soll, vom zweiten Spiegel kommend, nach richtiger Justage auf einen breitenverstellbaren Spalt ... mehr anzeigen
Dieser Heliostat ist Teil eines Gitter-Spektralapparats (Inventarnummer 2070). Das Licht der Sonne soll, vom zweiten Spiegel kommend, nach richtiger Justage auf einen breitenverstellbaren Spalt fallen, um als Lichtquelle zu dienen. Weniger anzeigen
Heliostaten sind fast so alt wie optische Einrichtungen, die mit Sonnenlicht versorgt oder zur Untersuchung des Sonnenbildes benutzt wurden. Größere Verbreitung fanden Heliostaten als Vorrichtung ... mehr anzeigen
Heliostaten sind fast so alt wie optische Einrichtungen, die mit Sonnenlicht versorgt oder zur Untersuchung des Sonnenbildes benutzt wurden. Größere Verbreitung fanden Heliostaten als Vorrichtung zur Beleuchtung von Präparaten in Mikroskopen, insbesondere in Sonnenmikroskopen, oder als Lichtquelle für Spektroskope. Eine Herausforderung war es später, automatisch der Sonne nachgeführte Heliostaten zu bauen. Dazu wurden Uhrwerksantriebe genutzt, eine zuverlässige Mechanik für die Spiegelbewegung war erforderlich. Soll das Bild der Sonne untersucht werden, so sind außerdem sehr genau plan geschliffene Spiegel nötig - eine ganz ebene Glasfläche herzustellen, ist ähnlich schwierig wie das Schleifen gekrümmter Linsen. Erst im Laufe des 19. Jahrhunderts wurde dies möglich. Weniger anzeigen