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Zitierweise
Gründungssammlung des Deutschen Museums.
Bearbeitet von Julia Bloemer und Benjamin Mirwald, Version vom 24.08.2016
Lizenz Bild & Text: Creative Commons License
Forschungsdaten
Pendelschleifmaschine
Inventarnummer:
2078
Einordnung
Typ:
Werkzeug
Fachgebiet:
Licht
Bezüge:
Zusammensetzung aus: 2078T1, 2078T2, 2078T3
Ergänzung durch: 2078Z1
Stichwörter:
Glas, Optik, Linse, Polieren, Schleifen
Tags:
glass, optics, lens, polishing, light, pendulum, grinding machine
Beschreibung
Funktionsweise:

Diese Maschine war dazu konstruiert, Glaslinsen zu schleifen. Um eine ideale Kugelfläche beim Schleifen eines Glasrohlings zu erzeugen, wird das Schleifwerkzeug auf den Bock unter dem Pendel ... mehr anzeigen

Diese Maschine war dazu konstruiert, Glaslinsen zu schleifen. Um eine ideale Kugelfläche beim Schleifen eines Glasrohlings zu erzeugen, wird das Schleifwerkzeug auf den Bock unter dem Pendel gespannt, der Rohling hängt am Pendel. Die Idee: lässt man das Pendel mit Rohling in alle Richtungen schwingen, dann schleift das Werkzeug gerade die Teile ab, die über die Kugelfläche hinausragen. So erhielt man eine Sammellinse, umgekehrt montiert ergab sich eine Zerstreuungslinse. Damit die Maschine zuverlässig arbeitete, waren ein möglichst massives, unverrückbar aufgehängtes Pendel und eine sehr stabile Halterung am Bock nötig. Letztere ist leider nicht erhalten. Weniger anzeigen

Historische Bedeutung:

Maschinen wie diese sollten die Herstellung optischer Teile um 1800 besser kontrollierbar machen. Deshalb wurden auch weitere Maschinen, mit denen Linsen nach dem Schleifen behandelt wurden, nach ... mehr anzeigen

Maschinen wie diese sollten die Herstellung optischer Teile um 1800 besser kontrollierbar machen. Deshalb wurden auch weitere Maschinen, mit denen Linsen nach dem Schleifen behandelt wurden, nach ähnlichen Prinzipien konstruiert. So sollten die Linsen etwa in einem gewissen Takt poliert werden. Mit Sphärometern (etwa Inventarnummer 2065) und optischen Verfahren wurde schließlich die Form der Teile genau vermessen. Weniger anzeigen

Herstellung:
Ort: Benediktbeuern 1820 bis 1894
Optisches Institut
Quellen
Archivquellen:
Deutsches Museum Archiv, FA 005 Firmenarchiv Optische und Astronomische Werkstätte C.A. Steinheil Söhne: Daten und Skizzen zu den Schleif- und Poliermaschinen der Fraunhofer Werkstätte (FA 005/2805)