Diese Maschine war dazu konstruiert, Glaslinsen zu schleifen. Um eine ideale Kugelfläche beim Schleifen eines Glasrohlings zu erzeugen, wird das Schleifwerkzeug auf den Bock unter dem Pendel ... mehr anzeigen
Diese Maschine war dazu konstruiert, Glaslinsen zu schleifen. Um eine ideale Kugelfläche beim Schleifen eines Glasrohlings zu erzeugen, wird das Schleifwerkzeug auf den Bock unter dem Pendel gespannt, der Rohling hängt am Pendel. Die Idee: lässt man das Pendel mit Rohling in alle Richtungen schwingen, dann schleift das Werkzeug gerade die Teile ab, die über die Kugelfläche hinausragen. So erhielt man eine Sammellinse, umgekehrt montiert ergab sich eine Zerstreuungslinse. Damit die Maschine zuverlässig arbeitete, waren ein möglichst massives, unverrückbar aufgehängtes Pendel und eine sehr stabile Halterung am Bock nötig. Letztere ist leider nicht erhalten. Weniger anzeigen
Maschinen wie diese sollten die Herstellung optischer Teile um 1800 besser kontrollierbar machen. Deshalb wurden auch weitere Maschinen, mit denen Linsen nach dem Schleifen behandelt wurden, nach ... mehr anzeigen
Maschinen wie diese sollten die Herstellung optischer Teile um 1800 besser kontrollierbar machen. Deshalb wurden auch weitere Maschinen, mit denen Linsen nach dem Schleifen behandelt wurden, nach ähnlichen Prinzipien konstruiert. So sollten die Linsen etwa in einem gewissen Takt poliert werden. Mit Sphärometern (etwa Inventarnummer 2065) und optischen Verfahren wurde schließlich die Form der Teile genau vermessen. Weniger anzeigen