Das Teleskop ist mit Stativ und Kiste für den sofortigen Einsatz bestückt und wurde per Hand eingestellt. Die mitgelieferten ... mehr anzeigen
Das Teleskop ist mit Stativ und Kiste für den sofortigen Einsatz bestückt und wurde per Hand eingestellt. Die mitgelieferten Okulare vergrößern trotzdem so stark, dass eine freihändige Benutzung zu schwierig gewesen wäre und ein einfaches Stativ nötig war. Der Okularauszug (mit Zahnrad) lässt sich über einen großen Bereich einstellen, denn zum Fernrohr wurden verschiedene Okulare mitgeliefert: zwei astronomische Okulare zeigten ein um 180 Grad gedrehtes, also kopfstehendes Bild, ein terrestrisches Okular (derzeit am Objekt angebracht) zeigt ein aufrechtes Bild. Die Optik ist so gut erhalten, dass das Bild auch heute noch farbrein und besonders scharf erscheint. Das Okular lässt sich abschrauben. Am Tubus des Okulars befindet sich objektivseitig eine Feldlinse; die augenseitige Linse lässt sich mit einer kleinen Klappe vor Staub schützen. Weniger anzeigen
Bei diesem Fernrohr ist nicht ganz klar, ob es von John (Vater, 1706-1761) oder Peter Dollond (Johns Sohn, 1730-1820) hergestellt wurde. Es ist nur mit dem Familiennamen gekennzeichnet. Die beiden ... mehr anzeigen
Bei diesem Fernrohr ist nicht ganz klar, ob es von John (Vater, 1706-1761) oder Peter Dollond (Johns Sohn, 1730-1820) hergestellt wurde. Es ist nur mit dem Familiennamen gekennzeichnet. Die beiden Armee-Nummern auf dem Fernrohrtubus sowie in der Transportkiste legen nahe, dass es im Militär als Instrument für Aufklärung und eventuell Geodäsie genutzt wurde. Das leider nicht mehr gänzlich erhaltene und schwer lesbare Etikett gibt an, dass das Fernrohr eigentlich der Bayerischen Akademie der Wissenschaften gehörte - hier war es allerdings aufgrund der Vielzahl von weiteren vorhandenen Fernrohren wohl abkömmlich gewesen. Weniger anzeigen