Dieser Glaskörper sollte wahrscheinlich die Brechungsgesetze illustrieren und zeigen, wie ein kegelförmiger Glaskörper Licht bündelt. Das wird am Eintrag im Inventar von 1806 deutlich, wo es heißt: "Ein Glaskegel zu den Regenbogenfarben.". Insbesondere konnte der Kegel aber auch zur Betrachtung von Anamorphosen dienen (siehe hierzu Inventarnummer 419 und 420-426; Danke für den Hinweis an Kai Boysen, Physikalisches Kabinett im Hessischen Landesmuseum Darmstadt, das mit Inv. Nr. Ph.C.57/52 einen ähnlichen Kegel besitzt). Entsprechende Anamorphosen, wie sie für Inventarnummer 455 erhalten sind, fehlen hier aber. Weniger anzeigen

Wie einfache Linsen (etwa Inventarnummern 308 oder 316) diente das Exponat wohl vornehmlich didaktischen Zwecken, das heißt zur Illustration optischer Gesetzmäßigkeiten. Weniger anzeigen