Im Instrument befinden sich zwei längliche Spiegel, die jeweils knapp neben der Mittelachse des Zylinders liegen. Durch ein ... mehr anzeigen
Im Instrument befinden sich zwei längliche Spiegel, die jeweils knapp neben der Mittelachse des Zylinders liegen. Durch ein Okular sieht man entlang der Kanten dieser Spiegel. An einer Längskante berühren die Spiegel einander, die anderen beiden werden durch einen Abstandshalter voneinander separiert. Der Anblick ist so wie von einer Seitenfläche in ein längliches Dreiecksprisma hinein. Durch mehrfache Spiegelungen entsteht der Eindruck, dass sich Dreieckssegmente zu einem regelmäßigen Vieleck andeinander reihen. Der geriffelte Glasaufsatz sorgt dafür, dass die betrachteten Dreiecke ein Hell-Dunkel-Muster aufweisen. Weniger anzeigen
Kaleidoskope waren nicht nur ein illustratives Spielzeug, sondern stellten direkt fassbar die Gesetze von Spiegelungen dar. Damit bewiesen sie die Gültigkeit der geometrischen Optik. Laut Angaben im ... mehr anzeigen
Kaleidoskope waren nicht nur ein illustratives Spielzeug, sondern stellten direkt fassbar die Gesetze von Spiegelungen dar. Damit bewiesen sie die Gültigkeit der geometrischen Optik. Laut Angaben im Handbuch zur Geschichte der Optik von Schmitz hat der schottische Physiker David Brewster (1781-1868) das Kaleidoskop gar nicht erfunden, aber 1817 ein Patent darauf erhalten und 1819 eine Konstruktionsanleitung dafür veröffentlicht. Weniger anzeigen