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Zitierweise
Gründungssammlung des Deutschen Museums.
Bearbeitet von Julia Bloemer und Benjamin Mirwald, Version vom 24.08.2016
Lizenz Bild & Text: Creative Commons License
Forschungsdaten
Stereoskop
Inventarnummer:
429
Einordnung
Typ:
Optisches Instrument
Stereoskop
Lehrmittel
Fachgebiet:
Licht
Bezüge:
Gebrauch zusammen mit: 440, 436, 436, 440
Stichwörter:
Lehrmittel, Sehen, 3D, dreidimensional, Raum, Wahrnehmung, Optik
Tags:
teaching apparatus, 3D, space, perception, imagination, sense of vision, optics, light, stereoscope
Beschreibung
Funktionsweise:

Das Instrument erlaubte es, spezielle Bilder mit beiden Augen gleichzeitig zu betrachten. Die Bilder, die man dazu benutzen konnte, müssen aus leicht verschiedenen Perspektiven, etwa dem Abstand der ... mehr anzeigen

Das Instrument erlaubte es, spezielle Bilder mit beiden Augen gleichzeitig zu betrachten. Die Bilder, die man dazu benutzen konnte, müssen aus leicht verschiedenen Perspektiven, etwa dem Abstand der Augen entsprechend, aufgenommen worden sein. Leichte Sammellinsen sorgen dafür, dass die zwei Bilder nicht in Sehweite, sondern in etwa in der ursprünglich aufgenommenen Entfernung erschienen. Eine Reihe von Bildern zum Stereoskop (Inv.-Nrn. 430 bis 452) zeigen sowohl lehrbuchartige Illustrationen als auch fotografische Aufnahmen realer Orte. So sollte demonstriert werden, wie das Gehirn aus den beiden leicht unterschiedlichen Bildern, die die Augen registrieren, einen räumlichen Eindruck erzeugt. Weniger anzeigen

Historische Bedeutung:

Die Entwicklung der optischen Elemente solcher Stereoskope geht auf David Brewster (1781-1868) und Hermann von Helmholtz (1821-1894) zurück. Im 19. Jahrhundert wurden Stereoskope sehr breit in der ... mehr anzeigen

Die Entwicklung der optischen Elemente solcher Stereoskope geht auf David Brewster (1781-1868) und Hermann von Helmholtz (1821-1894) zurück. Im 19. Jahrhundert wurden Stereoskope sehr breit in der Wissenschaftspopularisierung und als didaktische Instrumente eingesetzt. Der Frankfurter Hersteller des Instruments, Fritz Albert, war der Sohn von Johann Valentin Albert (1774-1856), der in Frankfurt eine Werkstätte mathematischer und physikalischer Instrumente betrieb und ein Impulsgeber für die Gründung des Physikalischen Vereins in Frankfurt am Main war. Außer Stereoskopen verkaufte Albert auch Polarisationsapparate, Mikroskope mit Polarisationsfiltern und dazu passende Präparate, Modelle zur Vorstellung von Lichtwellen, sogenannte Wellenscheiben zur Illustration von Seil-, Wasser- und Luftwellen, Lupen, Minerale, chemische Präparate sowie optische Gitter. Er war also ein Lehrmittelanbieter mit vielseitigem Angebot. Weniger anzeigen

Herstellung:
Ort: Frankfurt am Main, Zeil 36 1875 bis 1885
Hersteller: Albert, Fritz
Eigenschaften
Material:
Ganzes Objekt: Glas, Messing, Holz
Farbe:
Ganzes Objekt: schwarz, braun
Beschriftungen:
Klappe, Innenseite, Herstellersignatur: J. V. [Al]bert Sohn / in Fran[kfurt] a.M.
Klappe, Innenseite, Inventarnummer (Bleistift): 429
Maße:
Ganzes Objekt: Höhe 143mm, Breite 150mm, Länge 93mm, Masse 0,26kg, Okularabstand 60mm
Quellen