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Zitierweise
Gründungssammlung des Deutschen Museums.
Bearbeitet von Julia Bloemer und Benjamin Mirwald, Version vom 24.08.2016
Lizenz Bild & Text: Creative Commons License
Forschungsdaten
Parabolspiegel in Vitrinenschrank
Inventarnummer:
4419
Einordnung
Typ:
Naturwissenschaftliches Instrument
Lehrmittel
Fachgebiet:
Schall
Bezüge:
Instrument fast identisch zu: 4420
Zusammensetzung aus: 4419T1, 4419T2
Ergänzung durch: 4419Z1, 4419Z2
Stichwörter:
Akustik, Paraboloid, Brennpunkt, Schallwelle
Tags:
acoustics, parabole mirror, focus, wave, sound, cabinet
Beschreibung
Funktionsweise:

Der Schrank, dessen Vitrine mit einem Parabolspiegel ausgefüllt ist, soll Schallwellen bündeln. Zusammen mit seinem Gegenstück (Inventarnummer 4420) lässt sich demonstrieren, dass selbst ganz ... mehr anzeigen

Der Schrank, dessen Vitrine mit einem Parabolspiegel ausgefüllt ist, soll Schallwellen bündeln. Zusammen mit seinem Gegenstück (Inventarnummer 4420) lässt sich demonstrieren, dass selbst ganz leise Schallquellen in größerer Entfernung noch hörbar sind. Dazu werden die beiden Schränke genau gegenüber voneinander aufgestellt. Die mittig gelegene Öffnung ist dazu geeignet, die Schallquelle (zum Beispiel eine Taschenuhr oder ein Sprachrohr) anzubringen. Die Oberflächen der Parabolflächen sind mit Blattgold ausgelegt, ein charakteristisches Muster ergebend. Zu diesen Schränken gehören noch jeweils ein Unterbau mit vier flachen Schubladen (hier nicht dargestellt), in denen wahrscheinlich das Zubehör für die akustischen Versuche gelagert werden konnte. Weniger anzeigen

Historische Bedeutung:

Die mathematisch-physikalische Sammlung der Bayerischen Akademie der Wissenschaften wurde nach ihrem Umzug in das vormalige Jesuitenkolleg im Jahre 1783 mit Mobiliar in diesem Stil ausgerüstet. Es ... mehr anzeigen

Die mathematisch-physikalische Sammlung der Bayerischen Akademie der Wissenschaften wurde nach ihrem Umzug in das vormalige Jesuitenkolleg im Jahre 1783 mit Mobiliar in diesem Stil ausgerüstet. Es handelt sich um einen der Sammlungsschränke für die Exponate. Solche "Flüsterkabinette" waren beliebte Bestandteile barocker Sammlungen. Diese findet man beispielsweise in der Kunstkammer des Fürsten Krafft Ernst von Öttingen-Wallerstein (1748-1802), der neben Mosaiken und Marmorproben auch Musikinstrumente von seiner Europareise mitbrachte. Weniger anzeigen

Herstellung:
1750 bis 1783