Bei vorliegendem Objekt handelt es sich um ein Trommelmikroskop. Besonders an diesem Mikroskop ist, dass ein relativ großer Abstand zwischen Objekt und ... mehr anzeigen
Bei vorliegendem Objekt handelt es sich um ein Trommelmikroskop. Besonders an diesem Mikroskop ist, dass ein relativ großer Abstand zwischen Objekt und Objektiv schon eine scharfe Abbildung ergibt. Der Tubus ist zur Fokussierung ausziehbar. An der Unterseite, wo das Objektiv aus dem äußeren Tubus ragt, ist ein Außengewinde sichtbar. Es hat wahrscheinlich zur Montage des Mikroskops an einem Standfuß oder als Halterung für einen Objekttisch gedient, denn weder das eine noch das andere ist erhalten. Weniger anzeigen
Georg (französierend auch Georges) Oberhäuser (1798-1868) und Edmund Hartnack (1826-1891) waren Optiker, die sich auf vorliegenden Mikroskoptyp spezialisiert hatten. Sie legten Wert auf eine von ... mehr anzeigen
Georg (französierend auch Georges) Oberhäuser (1798-1868) und Edmund Hartnack (1826-1891) waren Optiker, die sich auf vorliegenden Mikroskoptyp spezialisiert hatten. Sie legten Wert auf eine von Farbfehlern freie Abbildung und auf ein großes Gesichtsfeld beim Einblick. Wie viele andere Hersteller in der Mitte des 19. Jahrhunderts produzierten sie vorwiegend Trommelmikroskope, die sie auf ein einfaches, aber zweckmäßiges Stativ mit einem hufeisenförmigen Fuß montierten und mit einem Objekttisch versahen. Das vorliegende Mikroskop ist, anders als viele ihrer Instrumente aber zur Halterung von Proben noch mit einer Pinzette ausgestattet. Dass es ursprünglich auch einen Objekttisch besaß, darauf deuten die beiliegenden Präparate (Inventarnummer 596Z3) hin. Weniger anzeigen