Das Fernrohr sammelt einfallendes Licht mit Hilfe eines Objektivs. Es bündelt die Lichtstrahlen eines Punktes des Objekts ... mehr anzeigen
Das Fernrohr sammelt einfallendes Licht mit Hilfe eines Objektivs. Es bündelt die Lichtstrahlen eines Punktes des Objekts in einem Punkt in der Brennebene, einer gedachten Ebene im Inneren des Rohres. Stellt man eine Mattscheibe an den Ort dieser Ebene, so wird darauf ein Bild des Objekts sichtbar, sofern es hell genug ist. Damit dieses Bild auch ohne Mattscheibe und vergrößert gesehen werden kann, ist hinter der Brennebene ein weiteres optisches Element angebracht, das sogenannte Okular. Es ist bei den meisten Fernrohren austauschbar, um verschiedene Vergrößerungen zu ermöglichen. Konvexe (lichtsammelnde) Okulare zeigen wie bei dem vorliegenden Exponat ein kopfstehendes, seitenverkehrtes Bild. Daneben gibt es bei anderen Fernrohren auch konkave, lichtzerstreuende Okulare, die ein aufrechtes Bild ergeben. Weniger anzeigen
Zu diesem Fernrohr fehlen das Stativ sowie historische Informationen - im letzten Katalog der Bayerischen Akademie der Wissenschaften heißt es einfach "Altes Fernrohr". 1894, im Jahr der ... mehr anzeigen
Zu diesem Fernrohr fehlen das Stativ sowie historische Informationen - im letzten Katalog der Bayerischen Akademie der Wissenschaften heißt es einfach "Altes Fernrohr". 1894, im Jahr der Katalogzusammenstellung, war das Objekt aber im Vergleich mit vielen anderen Akademiegeräten kaum besonders alt. Bemessen an seiner Verarbeitung passt es am ehesten in die Zeit von Beginn bis Mitte des 19. Jahrhunderts. Zahlreiche Kerben und Kratzer lassen auf eine häufige Benutzung des Fernrohrs schließen, im Gegensatz zu den meisten anderen Instrumenten aus der Sammlung der Akademie. Weniger anzeigen