Das vorliegende Räderlaufwerk dient zur Demonstration der Wirkungsweise von Kette, Schnecke und Windfang. Es setzt sich aus einem Federhaus, einem Schneckenrad, einem Laufradtrieb und Laufrad mit ... mehr anzeigen
Das vorliegende Räderlaufwerk dient zur Demonstration der Wirkungsweise von Kette, Schnecke und Windfang. Es setzt sich aus einem Federhaus, einem Schneckenrad, einem Laufradtrieb und Laufrad mit Zeigerwelle sowie einer Windfangwelle zusammen.
Im Federhaus befindet sich die Zugfeder. Im entspannten Zustand ist die Kette auf der Trommel des Federhauses aufgewickelt. Das andere Ende der Kette ist in einem Stift am größten Durchmesser der Schnecke eingehängt. Dreht man die Schneckenwelle, so wickelt sich die Kette in der Nut auf den kleiner werdenden Schneckendurchmesser auf und spannt die Zugfeder durch das Drehen des Federhauses (um den mittels Gesperr feststehenden Federkern) mit zunehmender Stärke. Beim Ablaufen des Räderwerkes bei vollem Aufzug und größter Kraft der Zugfeder zieht diese über die Kette zu Beginn am kleinsten Durchmesser der Schnecke. Am Ende, wenn die Kraft der Zugfeder am schwächsten ist, zieht die Kette am größten Durchmesser der Schnecke. Dadurch wirkt auf der Schneckenradwelle immer das gleiche Drehmoment. Dies bewirkt, daß sich der Windfang des Laufwerks unabhängig von der Stärke der Federspannung mit gleichbleibender Geschwindigkeit dreht. Die Drehgeschwindigkeit des Windfangs kann auch über die Stellung der Flügel des Windfangs verändert werden. Je kleiner der Stellwinkel der Flügel zum Flügelarm ist, desto größer ist der Luftwiderstand durch die Flügel bei der Drehbewegung des Windfangs und seine Geschwindigkeit am geringsten. Beträgt der Stellwinkel 90°, ist der Luftwiderstand durch den Flügel am geringsten und dadurch die Geschwindigkeit am höchsten (Text von Thomas Rebényi).
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Das vorliegende Objekt bildet ein Paar mit dem "Räderlaufwerk ohne Schnecke" (Inventarnummer 760). Ein gleichbleibendes Drehmoment für das Räderwerk und dadurch mehr Gleichlauf und Präzision der ... mehr anzeigen
Das vorliegende Objekt bildet ein Paar mit dem "Räderlaufwerk ohne Schnecke" (Inventarnummer 760). Ein gleichbleibendes Drehmoment für das Räderwerk und dadurch mehr Gleichlauf und Präzision der Uhrwerke zu erreichen, versuchte man seit Beginn des Baus mit Zugfedern angetriebener Uhren. Möglicherweise wollte man mit diesem Objekt die Regelmöglichkeiten von Windfang und Schnecke demonstrieren (Text von Thomas Rebényi). Weniger anzeigen