Das Räderlaufwerk dient zur Demonstration der Wirkungsweise der sich ändernden Zugfederspannung. Es setzt sich aus Federhaus, Walzenrad, Laufradtrieb und Laufrad mit Zeigerwelle, Zwischenradtrieb ... mehr anzeigen
Das Räderlaufwerk dient zur Demonstration der Wirkungsweise der sich ändernden Zugfederspannung. Es setzt sich aus Federhaus, Walzenrad, Laufradtrieb und Laufrad mit Zeigerwelle, Zwischenradtrieb und Zwischenrad, und Windfangtrieb mit Windfangwelle zusammen. Ein Winfang fehlt. Im Federhaus befindet sich die Zugfeder. Im entspannten Zustand ist die Darmsaite auf der Trommel des Federhauses aufgewickelt, während das andere Ende der Darmsaite auf der Walze des Walzenrades befestigt ist. Dreht man die Walzenradwelle, so wickelt sich die Darmsaite auf der Mantelfläche der Seilwalze auf und spannt die Zugfeder durch das Drehen des Federhauses (um den mittels Gesperr feststehenden Federkern) mit zunehmender Stärke. Beim Ablaufen des Räderwerkes bei vollem Aufzug und größter Kraft der Zugfeder zieht diese über die Darmsaite am äusseren Durchmesser der zylindrischen Walze, bis zum Ende, wenn die Kraft der Zugfeder am schwächsten ist. Dadurch wirkt auf der Schneckenradwelle ein der Federspannung entsprechendes sich änderndes Drehmoment. Dies bewirkt, daß sich ein Windfang (der nicht mehr vorhanden ist) auf der letzten Welle des Räderlaufwerks abhängig von der Stärke der Federspannung anfangs mit hoher, am Ende mit langsamer Geschwindigkeit dreht. Ein auf der Zeigerwelle befestigter Zeiger würde sich mit der Federspannung entsprechender, sich ändernder Geschwindigkeit über dem Zifferblatt drehen, jedoch langsamer als der Windfang (Autor Thomas Rebényi). Weniger anzeigen
Ein gleichbleibendes Drehmoment für das Räderwerk und dadurch mehr Gleichlauf und Präzision der Uhrwerke zu erreichen versuchte man seit Beginn des Baus mit Zugfedern angetriebener Uhren. Mit ... mehr anzeigen
Ein gleichbleibendes Drehmoment für das Räderwerk und dadurch mehr Gleichlauf und Präzision der Uhrwerke zu erreichen versuchte man seit Beginn des Baus mit Zugfedern angetriebener Uhren. Mit diesem Räderlaufwerk kann man die unmittelbare Auswirkung der Zugfederspannung auf die Ablaufgeschwindigkeit des Räderlaufwerks demonstrieren, vergleichbar in dieser Funktion mit Inventarnummer 758 (Autor Thomas Rebényi). Weniger anzeigen