Gas wird der kegelförmigen Brennkammer über einen Schlauchanschluss zugeführt. In ihr wird es nach oben geleitet. Im Zentrum des Gehäuses kann es dann mit der von unten nach oben strömenden Luft ... mehr anzeigen
Gas wird der kegelförmigen Brennkammer über einen Schlauchanschluss zugeführt. In ihr wird es nach oben geleitet. Im Zentrum des Gehäuses kann es dann mit der von unten nach oben strömenden Luft verbrennen. Weniger anzeigen
Solche Brenner verbreiteten sich in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts als Standardinstrument in chemischen Laboratorien oder zu technischen Anwendungen. Der vorliegende Brenner stammt ... mehr anzeigen
Solche Brenner verbreiteten sich in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts als Standardinstrument in chemischen Laboratorien oder zu technischen Anwendungen. Der vorliegende Brenner stammt wahrscheinlich aus dieser Zeit und wurde wohl zum Erhitzen in verschiedenen Experimentier-Aufbauten benutzt (siehe auch Inv.-Nrn. 2017 und 2018 und andere unter Fachgebiet "Wärme" verzeichnete Objekte).
Im Eingangsbuch des Museums ist das Instrument auch als "Erdmannsbrenner" bezeichnet, ohne dass klar wird, welche Person mit dieser Benennung in Zusammenhang steht. Naheliegend wäre Otto Linné Erdmann (1804-1869), der Herausgeber des Journals für praktische Chemie. Er ist aber nicht für die Konstruktion von Brennern oder Öfen bekannt. In einem Artikel zur Analyse von Kalk wird ein Erdmann-Ofen als Gerät beschrieben, für das mehrere Bunsenbrenner zusammen benutzt werden. Daher ist zu vermuten, dass es sich hier nur um ein Teil eines größeren Instruments handelt (herzlichen Dank für wichtige Hinweise an Christoph Meinel und Peter Morris).
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