Gründungssammlung
Start | Suchergebnisse| Detailansicht | Zurück
Kontakt
Ist Ihnen etwas aufgefallen? Oder wissen Sie mehr?
Mail: email hidden; JavaScript is required
Vielleicht haben Sie eine technische Frage zu diesen Seiten?
Mail: email hidden; JavaScript is required
Zitierweise
Gründungssammlung des Deutschen Museums.
Bearbeitet von Julia Bloemer und Benjamin Mirwald, Version vom 24.08.2016
Lizenz Bild & Text: Creative Commons License
Forschungsdaten
Hörrohr
Inventarnummer:
815
Einordnung
Typ:
Hörhilfe
Fachgebiet:
Schall
Bezüge:
ähnlich zu: 799, 817
Stichwörter:
Organ, bündeln, Schallwelle, Körper, Gehör, Sinn, Akustik, Trichter, Schall
Tags:
organ, bunch, acustic wave, sense, acoustics, sound, ear trumpet, hearing aid
Beschreibung
Funktionsweise:

Ein Hörrohr sammelt Schallwellen und leitet sie in den Gehörgang des menschlichen Ohres. Dazu ist es ähnlich wie ein Trichter geformt. Der gekrümmte Gang erlaubt der Trägerin oder dem Träger, es ... mehr anzeigen

Ein Hörrohr sammelt Schallwellen und leitet sie in den Gehörgang des menschlichen Ohres. Dazu ist es ähnlich wie ein Trichter geformt. Der gekrümmte Gang erlaubt der Trägerin oder dem Träger, es in verschiedene Richtungen weisen zu lassen. Die drei Hörrohre Inv.-Nrn. 799, 815 und 817 machen es möglich, den Einfluss verschiedener Bauarten und Materialien auf die Wirkung des Hörrohrs zu vergleichen. Speziell bei diesem Hörrohr zeigte die doppelte Windung, dass Knicke in der Führung des Schalles die Funktion nur wenig beeinträchtigen. Somit konnten Hörhilfen auch kompakt gebaut werden. Das Hörrohr ist zerlegbar ausgeführt, was wohl ebenso eher für Transportzwecke als aus wissenschaflichen Gründen der Fall ist. Weniger anzeigen

Historische Bedeutung:

Hörrohre werden schon seit der Antike benutzt, da es genügend natürliche Gegenstände wie Muscheln oder Ähnliches gab, die eine ähnliche Funktion zeigen. Beabsichtigt medizintechnische ... mehr anzeigen

Hörrohre werden schon seit der Antike benutzt, da es genügend natürliche Gegenstände wie Muscheln oder Ähnliches gab, die eine ähnliche Funktion zeigen. Beabsichtigt medizintechnische Konstruktionen verbreiteten sich allerdings erst in der Frühen Neuzeit stärker. In der Sammlung der Akademie der Wissenschaften diente dieses Hörrohr wohl hauptsächlich zur Demonstration der Möglichkeit, Schallwellen zu bündeln. Es zeigt aber auch die vermehrte, geziehlte Herstellung von Rohren als Hörhilfe im 19. Jahrhundert, welches auch als "Blütezeit der Höhrrohre" gilt. Weniger anzeigen

Herstellung:
1750 bis 1830
Eigenschaften
Material:
Ganzes Objekt: Holz
Beschriftungen:
Rohr am Trichter, Inventarnummer, Papieraufkleber: [?]
Rohr am Trichter, Inventarnummer, silberner Aufkleber: Deutsches Museum / München, Inventarnummer / 05/815
Maße:
Ganzes Objekt: Höhe 225mm, Durchmesser 89mm, Breite 160mm, Masse 0,16kg
Quellen