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Zitierweise
Gründungssammlung des Deutschen Museums.
Bearbeitet von Julia Bloemer und Benjamin Mirwald, Version vom 24.08.2016
Lizenz Bild & Text: Creative Commons License
Forschungsdaten
Glaszylinder mit kommunizierender Röhre und hebelförmiger Bodenklappe
Inventarnummer:
839
Einordnung
Typ:
Naturwissenschaftliches Instrument
Fachgebiet:
Mechanik
Stichwörter:
Gewicht, Wassersäule, Wasserdruck, Gleichgewicht, Hydrostatik
Tags:
flap, weight, paradox, hydrostatic pressure, fluid statics, water pressure, equilibrium, communicating vessels, glass cylinder
Beschreibung
Funktionsweise:

Das zylindrische Gefäß wurde mit Flüssigkeit gefüllt, zuvor ein Gewicht am Hebel angehängt. So war es möglich, unterschiedliche Gewichte zu benutzen. Das vorhandene Gewicht wirkt nicht wie das ... mehr anzeigen

Das zylindrische Gefäß wurde mit Flüssigkeit gefüllt, zuvor ein Gewicht am Hebel angehängt. So war es möglich, unterschiedliche Gewichte zu benutzen. Das vorhandene Gewicht wirkt nicht wie das Originalgewicht. Die Höhe des Flüssigkeitsspiegels bestimmte den Druck auf die Klappe im Boden des Glaszylinders. Solange die Flüssigkeit zu hoch im Gefäß stand, floss sie durch die Bodenöffnung, bis die Kraft auf die Klappe dem Wasserdruck entsprach. Die kommunizierende Röhre auf der Seite des Instruments diente vermutlich nur zum Ablesen des Wasserstands. Der verstellbare Zeiger dient dem Markieren des Flüssigkeitsstandes. Weniger anzeigen

Historische Bedeutung:

Das in der überlieferten Objektbezeichnung erwähnte hydrostatische Paradoxon besagt: Es ist egal, welche Form der Behälter hat, der Druck und damit die Kraft auf die Klappe hängt nur von der ... mehr anzeigen

Das in der überlieferten Objektbezeichnung erwähnte hydrostatische Paradoxon besagt: Es ist egal, welche Form der Behälter hat, der Druck und damit die Kraft auf die Klappe hängt nur von der Füllhöhe ab. Dass dies mit vorliegendem Instrument demonstriert wurde, ist zweifelhaft: Der Glaszylinder scheint fest mit dem Metallrahmen verkittet gewesen zu sein. Zur Demonstration des Paradoxons wären aber verschieden geformte Flüssigkeitsbehälter notwendig. Weniger anzeigen

Herstellung:
1780 bis 1830
Eigenschaften
Material:
Ganzes Objekt: Materialien, gewachsene, natürlich, sonst., Edelstahl, Messing, Metall, Glas
Beschriftungen:
Standfuß, Inventarnummer, silberner Aufkleber: Deutsches Museum / München, Inv.-Nr. / 05/839
Maße:
Ganzes Objekt: Höhe 584mm, Breite 295mm, Tiefe 285mm
Glaszylinder: Durchmesser 132mm
Kommunizierende Röhre: Länge 385mm, Durchmesser 16mm
Gewicht: Durchmesser 20mm, Höhe 33mm, Masse 0,06kg