Gründungssammlung
Start | Suchergebnisse| Detailansicht | Zurück
Kontakt
Ist Ihnen etwas aufgefallen? Oder wissen Sie mehr?
Mail: email hidden; JavaScript is required
Vielleicht haben Sie eine technische Frage zu diesen Seiten?
Mail: email hidden; JavaScript is required
Zitierweise
Gründungssammlung des Deutschen Museums.
Bearbeitet von Julia Bloemer und Benjamin Mirwald, Version vom 24.08.2016
Lizenz Bild & Text: Creative Commons License
Forschungsdaten
Apparat zu elektrischen Versuchen im Vakuum
Inventarnummer:
859
Einordnung
Typ:
Laborgerät
Fachgebiet:
Reibungselektrizität
Stichwörter:
Leydener Flasche, Ladungsträger, Glühemission, luftleerer Raum, Leitfähigkeit
Tags:
Leyden jar, charge carrier, thermoionic emission, exhausted space, conductivity, frictional electricity, laboratory apparatus, apparatus for electrical experiments in vacuum
Beschreibung
Funktionsweise:

Das vorliegende Objekt dient zur Untersuchung der Leitfähigkeit des luftleeren Raumes. Es besteht aus einer Glaskugel mit einer unterseitigen Öffnung zum Anschluss an eine Vakuumpumpe sowie zwei ... mehr anzeigen

Das vorliegende Objekt dient zur Untersuchung der Leitfähigkeit des luftleeren Raumes. Es besteht aus einer Glaskugel mit einer unterseitigen Öffnung zum Anschluss an eine Vakuumpumpe sowie zwei Metallröhren an Kugelgelenken, die in diese Kugel hineinführen. Das Kugelinnere wird evakuiert, anschließend werden die Metallkontakte mit einer elektrischen Spannungsquelle, zum Beispiel einer Leydener Flasche, verbunden. Abhängig von der Güte des Vakuums, dem Abstand der Metallröhren und der Spannungsstärke erfolgt ein elektrischer Leitungsvorgang entweder durch die noch im Gas vorhandenen freien Ladungsträger oder durch die Aussendung von Ladungsträgern durch Glühemission. Weniger anzeigen

Historische Bedeutung:

Bereits 1729 teilte Stephen Gray (1666-1736) Stoffe nach ihrer elektrischen Leitfähigkeit ein, und Charles du Fay (1698-1739) entdeckte bei seinen Experimenten, dass sich einige elektrisierte Stoffe ... mehr anzeigen

Bereits 1729 teilte Stephen Gray (1666-1736) Stoffe nach ihrer elektrischen Leitfähigkeit ein, und Charles du Fay (1698-1739) entdeckte bei seinen Experimenten, dass sich einige elektrisierte Stoffe anzogen, andere sich abstießen. So unterschied er in glashafte und harzige Elektrizität. Es herrschte jedoch Uneinigkeit über die Leitfähigkeit zweier Objekte: der Flamme und des luftleeren Raumes. Erst 1785 konnte William Morgan (1750-1833) durch exakte Experimente beweisen, dass ein Hochvakuum die Elektrizität nicht leitet. Weniger anzeigen

Eigenschaften
Material:
Ganzes Objekt: Metall, Sonstiges, Holz, Glas, Messing
Farbe:
Ganzes Objekt: rot
Beschriftungen:
Unterseite, Inventarnummer (briefmarkenartiger Aufkleber): 859
Holzplatte, Inventarnummer, silberner Aufkleber: 05/859
Maße:
Ganzes Objekt: Höhe 151mm, Breite 188mm, Tiefe 91,5mm, Masse 0,79kg
Quellen