Das vorliegende Objekt dient zur Untersuchung der Leitfähigkeit des luftleeren Raumes. Es besteht aus einer Glaskugel mit einer unterseitigen Öffnung zum Anschluss an eine Vakuumpumpe sowie zwei ... mehr anzeigen
Das vorliegende Objekt dient zur Untersuchung der Leitfähigkeit des luftleeren Raumes. Es besteht aus einer Glaskugel mit einer unterseitigen Öffnung zum Anschluss an eine Vakuumpumpe sowie zwei Metallröhren an Kugelgelenken, die in diese Kugel hineinführen. Das Kugelinnere wird evakuiert, anschließend werden die Metallkontakte mit einer elektrischen Spannungsquelle, zum Beispiel einer Leydener Flasche, verbunden. Abhängig von der Güte des Vakuums, dem Abstand der Metallröhren und der Spannungsstärke erfolgt ein elektrischer Leitungsvorgang entweder durch die noch im Gas vorhandenen freien Ladungsträger oder durch die Aussendung von Ladungsträgern durch Glühemission. Weniger anzeigen
Bereits 1729 teilte Stephen Gray (1666-1736) Stoffe nach ihrer elektrischen Leitfähigkeit ein, und Charles du Fay (1698-1739) entdeckte bei seinen Experimenten, dass sich einige elektrisierte Stoffe ... mehr anzeigen
Bereits 1729 teilte Stephen Gray (1666-1736) Stoffe nach ihrer elektrischen Leitfähigkeit ein, und Charles du Fay (1698-1739) entdeckte bei seinen Experimenten, dass sich einige elektrisierte Stoffe anzogen, andere sich abstießen. So unterschied er in glashafte und harzige Elektrizität. Es herrschte jedoch Uneinigkeit über die Leitfähigkeit zweier Objekte: der Flamme und des luftleeren Raumes. Erst 1785 konnte William Morgan (1750-1833) durch exakte Experimente beweisen, dass ein Hochvakuum die Elektrizität nicht leitet. Weniger anzeigen