Der Trichter hat eine genormte Auffangfläche von sechs mal sechs Wiener Zoll, in die der Regen fallen soll. Die Rillen in seinen Seiten sollen das Wasser in den Standzylinder darunter leiten. Auf ... mehr anzeigen
Der Trichter hat eine genormte Auffangfläche von sechs mal sechs Wiener Zoll, in die der Regen fallen soll. Die Rillen in seinen Seiten sollen das Wasser in den Standzylinder darunter leiten. Auf diesem sind Volumenmaße eingeritzt, die eine Messung der Regenmenge ermöglichen. Weniger anzeigen
Vorliegendes Instrument stellt einen Teil der Standardausstattung eines meteorologischen Observatoriums dar, wie sie sich Ende des 18. Jahrhunderts herausgebildet hatte. Nachdem schon seit dem 17. ... mehr anzeigen
Vorliegendes Instrument stellt einen Teil der Standardausstattung eines meteorologischen Observatoriums dar, wie sie sich Ende des 18. Jahrhunderts herausgebildet hatte. Nachdem schon seit dem 17. Jahrhundert Temperatur und Luftdruck, später auch Luftelektrizität und -feuchtigkeit quantitativ messbar geworden waren, vereinheitlichten sich die Maßangaben erst ab etwa 1780. Mit Bezug auf den Wiener Zoll nutzte Georg Friedrich Brander (1713-1783) hier ein recht weit verbreitetes Längenmaß im ansonsten noch uneinheitlichen Maßsystem des damaligen Bayern (1 Wiener Zoll = 26,3401 Millimeter). Weniger anzeigen