Die Daten sind nach folgendem Schema aufgeteilt:
Allgemeine Daten: Grunddaten zur Rolle, zum großen Teil normiert nach GND.
Daten nach Vorlage: Der Notenrolle entnommene Daten.
Details: Detailangaben wie Beschriftungen, Zugang, Literatur etc.
Weblinks
Angaben zu Zitierweise und Nutzung
Kopfzeile
Musikalisches Werk nach GND
Allgemeine Daten
Werk | Name des Werks und ggf. Werkteils normiert nach GND. Bei Werken, die unter einem populären Titel bekannt sind, wie etwa bei der Mondscheinsonate, ist dieser zusätzlich angegeben. |
Komponist/-in | Name des Komponisten/der Komponistin normiert nach GND. Bei zwei und mehr Namen werden diese mit Schrägstrich abgetrennt hintereinander angezeigt. Es erfolgte hier keine Unterscheidung nach Grad der Bearbeitung eines Werks, z.B. nach Arrangeur oder Transkription, da eine solche häufig nicht allein auf Basis der Katalogisierung möglich ist. |
Interpret/-in | Name des Interpreten/der Interpretin normiert nach GND. Bei zwei und mehr Namen werden diese mit Schrägstrich abgetrennt hintereinander angezeigt. Namen werden nur angezeigt, wenn es sich um Künstler- oder Reproduktionsrollen handelt. Bei arrangierten Rollen, die auf einer direkten Umsetzung der Noten in Lochung beruhen, gibt es keine Interpreten. |
Hersteller | Name des Herstellers normiert nach GND. Manche Rollen tragen die Namen von mehreren Herstellern (z.B. Aeolian / Choralion Co.). Bei diesen lässt sich der Anteil an der Herstellung der Rollen nicht immer eindeutig feststellen. Es wurden deshalb alle angegebenen Herstellernamen erfasst. Fehlt der Herstellername auf dem Etikett, wurde er über den Rollentyp oder Ähnlichkeiten mit anderen, entsprechend beschrifteten Rollen erschlossen. |
Rollentyp |
Kürzel für den Rollentyp. |
Rollennr. |
Rollennummer des Herstellers wie auf dem Original angegeben. |
Inv.-Nr. |
Inventar-Nummer der Rolle im Deutschen Museum. |
Daten nach Vorlage
Werk | Titel von Werk und Werkteil wie auf dem Original angegeben. |
Komponist/-in | Name wie auf dem Original angegeben. |
Interpret/-in | Name wie auf dem Original angegeben. |
Rollentyp | Rollentyp soweit vorhanden wie auf dem Original angegeben. Primär wurde die Bezeichnung dem Rollenetikett entnommen, falls sie dort fehlt, dem Schachteletikett oder dem Rollenvorspann. |
Details
Beschriftung |
Beschriftungen auf der Rolle und der Schachtel. Wenn die Etiketten von Rolle und Schachtel abweichen, ist zuerst das Rollenetikett beschrieben, dann das der Schachtel. Generell gilt: Die Angabe zu Ort und Art der Aufschrift oder Markierung wird mit Doppelpunkt abgeschlossen. Alles, was danach folgt, zählt bis zum Punkt zu dieser Angabe. Gegliedert wird nach Aufdruck, Stempel und handschriftlichem Vermerk. Bis zu einer neuen Ortsangabe fällt alles unter die Angabe vor dem Doppelpunkt. Nur wenn eine Schrift nicht schwarz oder blau ist, ist die Farbe explizit angegeben. • Sofern sich zu Beginn der Perforierung der Rolle Angaben zur Interpretation wie Tempo, Dynamik, Pedalgebrauch und weitere Spielanweisungen in aufgedruckter Form befinden, sind diese an erster Stelle genannt. • Enthält das Rollenpapier ein Wasserzeichen mit Jahreszahl, folgt die Angabe des Typennamens, der Jahreszahl sowie ggf. eines Kürzels des Papierherstellers. • Zeigt der Rollenanfang weitere Aufdrucke, Stempel oder handschriftliche Zeichen, sind diese vermerkt. Auch Liedtexte, die der Perforierung beigegeben sind, gehören dazu. • Befindet sich am Rollenanfang ein Pianist/-innenporträt, ist dies hier vermerkt. • Es folgen nach derselben Hierarchie Aufdrucke und Markierungen auf den Etiketten. Hierzu gehören Sonderzeichen zu Preiskategorien der Hersteller oder Buchstaben- und Zahlenfolgen. Handschriftliche Vermerke und Zeichen deuten auf Vermerke früherer Besitzer hin. • Finden sich weitere Stempel oder Aufkleber wie z.B. Lizenzmarken auf der Rolle, sind sie ebenfalls aufgeführt. In manchen Fällen folgt noch die Angabe von Aufklebern auf der Schachtel. Nicht alle Beschriftungen sind aufgenommen, so z.B. nicht Inv.-Nrn. des Museums oder Zahlen, die eindeutig nur die Spurenanzahl angeben. Letztere wurde beim Rollentyp berücksichtigt. |
Papierbreite | Standardisierte Breite der Notenrollen. Sie stellt ein wichtiges Merkmal für die Identifizierung von Rollentypen dar, wenn andere Angaben fehlen (siehe Rollentypen). Die tatsächliche Breite einer Rolle kann - bedingt durch unterschiedliche Lagerung - insgesamt oder innerhalb einer Rolle um wenige Millimeter variieren. |
Rollenlänge | Die Rollenlänge wie beim Scannen ermittelt. Verfahrensbedingt wird nur der perforierte Teil der Rolle vermessen. |
Sonstiges | Laufrichtung der Rolle und Position des Mitnehmers. Enthält Information dazu, wie die Rolle ins Instrument eingelegt wird. Der Information ist damit auch die Position über Bass- und Diskanttöne zu entnehmen. Über den Mitnehmer, der ein Stift oder ein Schlitz sein kann, wird die Rolle in Bewegung gesetzt. |
Herstellungszeit | Zeitraum der Herstellung des entsprechenden Rollentyps. Für Rollen, bei denen das Herstellungsdatum nicht bekannt ist, ist der Zeitraum angegeben, in dem der Rollentyp hergestellt wurde, um eine grobe zeitliche Orientierung zu geben. |
Herstellungsdatum | Stanzdatum der konkreten Notenrolle. Bei einigen Rollen ist bekannt, wann das konkrete Exemplar gestanzt wurde. Z.B. ist bei Welte-Rollen oftmals am Ende der Rolle das Stanzdatum vermerkt. Dies wurde als Herstellungsdatum verzeichnet. |
Aufnahmedatum |
Datum der Aufnahme durch eine/n Pianisten/-in. Bei einigen Rollen ist bekannt, wann die Interpretation eingespielt wurde, z.B. bei Reproduktionsrollen von Welte. Das Aufnahmedatum kann sowohl Angaben auf der Rolle als auch entsprechenden Verzeichnissen entnommen sein. |
Aufnahmedatum Quelle | Quelle, aus der das Aufnahmedatum entnommen wurde. Entweder stammt das Datum direkt vom Etikett oder aus der Literatur, die in Kurzform angegeben ist. |
Zugang | Zugang der Rolle zur Sammlung des Deutschen Museums. |
Literatur | Literatur, die sich auf die Rolle oder den Rollentyp bezieht. |
Stichwörter | Stichwörter zum Repertoire sowie zu den Interpreten/-innen. Die Rollen wurden mit Stichwörtern zu den Werken und zu den Interpreten/-innen versehen, die eine thematische Suche ermöglichen. Eine Rolle kann mehrere Stichwörter erhalten, die dann mit Schrägstrich abgetrennt sind. Eine Liste der vergebenen Stichwörter ist zu finden über die Erweiterte Suche im drop down-Menü Stichwörter. |