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Zitierweise
Gründungssammlung des Deutschen Museums.
Bearbeitet von Julia Bloemer und Benjamin Mirwald, Version vom 24.08.2016
Lizenz Bild & Text: Creative Commons License
Forschungsdaten
Salzspindel, in Glaszylinder
Inventarnummer:
33
Einordnung
Typ:
Aräometer
Fachgebiet:
Messen
und
Maße
Bezüge:
Funktion ähnlich wie bei: 79, 64
Stichwörter:
Archimedisches Prinzip, Skala, Hydrometer, Hydrostatik, Flüssigkeit, Dichte, Gehalt, Messung
Tags:
Archimedes' principle, scale, araeometer, hydrometer, fluid, amount, measurement, spindle, salt
Beschreibung
Funktionsweise:

Das vorliegende Instrument soll prinzipiell der Bestimmung des Salzanteils von Salzlösungen dienen. Als Aräometer wird es in die Untersuchungsflüssigkeit eingetaucht. Darin taucht es gerade so tief ... mehr anzeigen

Das vorliegende Instrument soll prinzipiell der Bestimmung des Salzanteils von Salzlösungen dienen. Als Aräometer wird es in die Untersuchungsflüssigkeit eingetaucht. Darin taucht es gerade so tief ein, dass das Gewicht der verdrängten Flüssigkeit dem Eigengewicht des Aräometers bis zur Eintauchtiefe entspricht. Das bedeutet, dass das Aräometer in Flüssigkeiten mit hoher Dichte weniger tief eintaucht als in Flüssigkeiten mit geringer Dichte. Durch die Eintauchtiefe kann also die Dichte der Flüssigkeit bestimmt werden. Salzlösungen mit zunehmendem Salzanteil besitzen eine höhere Dichte, sodass über eine Dichtemessung bei bekannter Zusammensetzung der Probeflüssigkeit der Salzgehalt bestimmt werden kann. Der kegelförmige Glaskörper ist allerdings weder mit Beschriftungen noch mit einer Skala versehen, die für Messungen eigentlich nötig wäre. Von der Form her lässt sich allerdings darauf schließen, dass er einem klassischen Salz-Aräometer entspricht. Weniger anzeigen

Historische Bedeutung:

Dass sich gerade für Salz im 18. Jahrhundert Messgeräte wie dieses Aräometer verbreiteten, liegt an den Fortschritten im Bergbau und an der wachsenden Nachfrage nach Salz, die den Abbau förderten. ... mehr anzeigen

Dass sich gerade für Salz im 18. Jahrhundert Messgeräte wie dieses Aräometer verbreiteten, liegt an den Fortschritten im Bergbau und an der wachsenden Nachfrage nach Salz, die den Abbau förderten. Zur Prüfung von Salzlösungen brauchte man zuverlässige, einfache und robuste Messgeräte - daher wohl fertigte man eine solche Salzspindel, auch "Gradierwaage" genannt, oft aus Messing und nicht aus Glas wie bei diesem Exponat. Weniger anzeigen

Herstellung:
1720 bis 1826
Eigenschaften
Material:
Ganzes Objekt: Glas
Beschriftungen:
Salzspindel, dickeres Ende, Inventarnummer, silberner Aufkleber: 05/33
Salzspindel, dickeres Ende, Inventarnummer (weiße Farbe): 33
Maße:
Salzspindel: Höhe 315mm, Durchmesser 48mm, Masse 0,11kg
Glaszylinder: Durchmesser 108mm, Höhe 320mm, Masse 0,79kg
Ganzes Objekt: Masse 0,92kg